Filstalbrücke

Die Filstalbrücke wird im Rahmen des Albaufstieges der NBS Wendlingen-Ulm als dritthöchste Eisenbahnbrücke Deutschlands gebaut. Die Filstalbrücke wird semi-integral, d.h. dass die Pfeiler bei Verzicht auf Lager in den Oberbau integriert werden. Bei semi-integralen Brücken entsteht eine besondere Anforderung der realitätsnahen Erfassung der Baugrund- und Gründungssteifigkeiten, da bei Verformungs- und Steifigkeitsdifferenzen in den Gründungen grundsätzlich Zwangsbeanspruchungen in die aufgehende Konstruktion eingeleitet werden. Des Weiteren können bei Verformungen im Überbau, Verschiebungen und Verdrehungen über die Pfeiler in die Gründung übertragen werden und damit auch zeitabhängig veränderliche Beanspruchungen auf die Gründung wirken. Diese Kräfte und Verformungen treten hierbei unter Umständen auch zyklisch, z.B. in Abhängigkeit der täglichen Temperaturschwankungen, auf.

Auftraggeber

DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH
Eisenbahn-Bundesamt

Projektdauer

von 2012 bis 2019

Leistungen

  • Geotechnische Prüfung als vom Eisenbahn-Bundesamt anerkannter Gutachter