HafenCity Hamburg, Überseequartier - Geotechnische Beratung, Gutachten
Für den Bau des Überseequartiers in der HafenCity Hamburg wurde zur Herstellung von zwei Untergeschossen der Aushub einer etwa 8 m tiefen Baugrube erforderlich.
Die Sicherung der Baugrubenwände erfolgte durch einen mittels temporärer Verpressanker 2-lagig rückverankerten Trägerbohlverbau. Die Gründung des Gebäudes erfolgte auf Ortbetonrammpfählen.
Der Baugrund am Standort ist geprägt durch die im Bereich der HafenCity vorangegangene Hafennutzung im 19. und 20. Jahrhundert. Unterhalb einer mehrere Meter mächtigen Auffüllung aus gemischtkörnigen Böden folgen holozäne Weichschichten (Torf, Klei), die wiederum von tragfähigen Sanden unterlagert werden.
Im Zeitraum der Baugrubenherstellung bis zur Wiederverfüllung der Baugrube und dem Ziehen der Bohlträger wurden an den angrenzenden Straßen Setzungen in einer Größenordnung von 10 cm bis zu 20 cm festgestellt. Im Rahmen eines Sachverständigengutachtens sollten die Ursachen, die zu den hohen Setzungsbeträgen geführt hatten, ermittelt werden.
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Auftraggeber
Zurich Gruppe Deutschland
Projektdauer
2009 bis 2010
Leistungen
- Gutachten zur Ermittlung der Ursachen der Verformungen an den öffentlichen Straßen
- Verformungsberechnungen zur Bestimmung der Setzungsanteile
- Gutachten zur Bewertung der Sanierungserfordernis der Verformungen an den öffentlichen Straßen