Hochgeschwindigkeits-Neubaustrecke Wendlingen- Ulm

Die im Bau befindliche Neubaustrecke von Wendlingen (bei Stuttgart) nach Ulm wird die neueste Hochgeschwindigkeitsstrecke für den Personenfernverkehr in Deutschland. Regionale, nationale und internationale Reisezeiten werden deutlich verkürzt. Als Teil der „Vorrangigen Achse Nr. 17“ der Transeuropäischen Netze (Paris–Budapest/Bratislava, so genannte „Magistrale für Europa“) wird Baden-Württemberg dauerhaft an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. Als Oberbau kommt bei Fahrgeschwindigkeiten bis zu 250 km/h die Feste Fahrbahn zum Einsatz.

Die Schnellfahrstrecke überquert die Schwäbischen Alb, wobei auf einer Länge von ca. 20 km verkarstetes/ verkarstungsfähiges Weiß jura-Gebirge durchfahren wird. Zur Bewertung der Verkarstungsproblematik wurde eine Gebirgserkundung sowie eine geotechnische Begutachtung im Rahmen der Entwurfsplanung durchgeführt. Während des Baus wird mit dem Auftreten von unterschiedlichen Karstphänomenen gerechnet, wobei unterschiedliche Maß nahmen zur Begegnung dieser Phänomene vorgesehen sind.

Die dann im Einzelnen bei größ eren Hohlräumen durchzuführenden bautechnischen Maß nahmen (z.B. Verfüllung mit Beton) werden auf die tatsächlich vorhandenen Karsterscheinungen abgestimmt.

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Bauherr/Auftraggeber

DB Projekt Stuttgart- Ulm GmbH
Stuttgart

Projektdauer

2012 bis 2019

Leistungen

  • Geotechnische Prüfung als anerkannter Gutachter des Eisenbahn-Bundesamtes